Im Herbst 1999 wurde die Robert Matzke Straße 16 erstmals besetzt. Obwohl das Haus, kurze Zeit nachdem die Besetzer_innen begonnen hatten sich häuslich einzurichten und das Haus gestalteten, von der Polizei geräumt wurde, konnte es wenige Stunden später erneut besetzt werden. Durch die Hartnäckigkeit der Besetzer_innen und die zuletzt einige glückliche Umstände, konnte sich das Hausprojekt danach halten später auch einen Nutzungsvertrag abschließen und ist damit das letzte langfristig erfolgreiche besetzte Haus in Dresden.
Seitdem ist die Robert Matzke 16 im Dresdner Stadtteil Pieschen ein Ort mit klaren antifaschistischen und emanzipatorischen Selbstverständnis. Bis zu einer Untersagung der Nutzung als Veranstaltungsraum für die Kellerräume durch das örtliche Bauaufsichtsamt im Jahr 2012 fanden in der RM16 regelmäßig Partys, Konzerte und Bildungsangebote statt. Da Haus versteht sich in erster Linie als linkes Wohn- und Kulturprojekt. Momentan arbeiten die Bewohner_innen daran das Objekt mit einer dafür geeigneten Rechtsform zu kaufen, sammeln Spenden und Privatdarlehen um den Kauf bis Mitte nächsten Jahres abgewickelt zu haben.
Dieser Vortrag wird einen thematischen Rück-, Ein- und Ausblick auf das Hausprojekt Robert Matzke Straße 16 geben.
Das Klatsch Café öffnet wie immer 16.00 Uhr, bis 18 Uhr offener Treff und dann Input: „Geschichte, Gegenwart und Zukunft der RM16“
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