🎉 26 Jahre RM16 gemeinsam gefeiert!

03.10. war (auch) Hausgeburtstag – 2025 mit Freund*innen auf der Terrasse in der Abendsonne und Bullys* auf halber Treppe

3.10. war (auch) Hausgeburtstag – 2025 mit Freund*innen auf der Terrasse in der Abendsonne und Bullys* auf halber Treppe

Zusammen mit ehemaligen Bewohnenden und Nachbar*innen saĂźen wir mit insgesamt 10 Menschen am Kaffeetisch.

Leider wurden unsere Gäste und wir beim Ankommen im Hausflur und beim Feiern gegen unseren Willen teilweise von drei “Besetzer*innen” des Hausprojektes gleichzeitig gefilmt. Unsere Bitten, das zu unterlassen, wurden ebenso ignoriert wie Nachfragen zur Intension. Dieses Verhalten finden wir äußerst respektlos.

Dennoch haben wir gelacht, erzählt und alte Erinnerungen geteilt. Danke an alle, die mit uns da waren und mit uns die RM16 gefeiert haben.

Wegen andereslautender GerĂĽchte:
Wir sind nicht ausgezogen, schon gar nicht freiwillig. Wir sind Mieter*innen und Bewohnende der RM16. Das sind wir auch, wenn einige im Haus Küche, Bad und Wohnraum exklusiv für sich beanspruchen und uns durch Einbau von Schlösser aus diesen ausgesperrt haben.

Wir verlieĂźen das Haus zum abendessen. Als wir zu dritt zurĂĽckkamen und in unsere Zimmer wollten, war die HaustĂĽr mit einer Stange blockiert.
Wir hörten Gelächter. Es waren jetzt mind. 3 Bewohnende und 2 “Besetzer*innen” anwesend. Als wir klingelten und die Personen, die aus dem Fenster schauten, ansprachen wurde das Lachen lauter. Kurz darauf kamen einige der im Haus Anwesenden nach unten in den Flur zur Haustür. Sie sahen und hörten uns deutlich. Wir forderten sie erneut auf die Tür zu öffnen, damit so die Bewohner*in und ihre zwei Begleiter*innen rein können. Sie weigerten sich.

Als wir versuchten, die Blockade selbst zu entfernen, kam es zu Handgreiflichkeiten:
– Eine Bewohner*in verletzte dabei eine Person von uns.
– Es fielen Beleidigungen wie “Fot**“ und „dummes Mistvieh“.

* Als Bully-Verhalten wird das systematische und wiederholte schikanieren, einschĂĽchtern oder ausgrenzen von Menschen oft innerhalb einer Gruppe bezeichnet.

 

Nachtrag 5.10.:
Wenn „Sicherheitskonzepte“ zum Risiko werden
(zur Veröffentlichung der ZidB-Gruppe)

Nach dem 3. Oktober wurde behauptet, die verriegelte Haustür sei Teil eines „Sicherheitskonzepts“ gegen mögliche Naziangriffe gewesen.
Diese Erklärung steht in krassem Widerspruch zu dem, was tatsächlich passiert ist.

Wir standen den „Besetzer*innen“ und Bewohnenden direkt gegenüber, haben gesprochen und klar gesagt, dass wir ins Haus wollen – in unsere Zimmer, zu unseren Sachen. Niemand erwähnte Nazis. Stattdessen hieß es, wir dürften nicht hinein, weil wir „heute schon einmal drin gewesen“ seien. Eine absurde Begründung, wenn man bedenkt, dass wir dort wohnen.

Die Berufung auf ein Sicherheitsnarrativ wirkt daher wie ein nachträglicher Versuch, das Aussperren zu legitimieren. Wenn wirklich Nazis in der Umgebung gewesen wären, wäre es das Gebot der Stunde gewesen, Menschen, die an der Haustür klingeln, zu warnen und sofort hereinzulassen. Tatsächlich wurde hier die reale Bedrohung durch Nazis, die das Hausprojekt über Jahre begleitet hat, instrumentalisiert, um das eigene Verhalten zu rechtfertigen.

Wir finden es auch nicht plausibel, warum das Erwähnen einer von außen deutlich sichtbaren Stange, die Erhöhung eines vermeintlichen oder tatsächlichen Sicherheitsrisikos darstellen sollte.