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05. 09. 2012: 20:00 Uhr Mobiveranstaltungen 15. 09. 2012 „They Shall Not Pass“ Naziaufmarsch in Potsdam verhindern (Open Air)

15.09. Potsdam Naziaufmarsch verhindern

Am 15. September 2012 wollen Neonazis des NPD-Kreisver-bandes Havel-Nuthe und dessen Umfeld versuchen, in Potsdam zu demonstrieren. Dagegen wird das antifaschistische Bündnis „They Shall Not Pass“ mit allen nötigen Mitteln Widerstand leisten.
Antifaschismus und die Auseinandersetzung mit Nazis sind der Kampf ums Ganze – gegen die herrschenden Zustände. Mit unserem Protest werden wir den Nazis und all ihren Verbündeten an diesem Tag kräftig einheizen. An uns kommt ihr nicht vorbei!
They Shall Not Pass

21:00Uhr: SupporterKüfA + Umsonstkino RM16

Solidarität mit den Betroffenen von Naziangriffen

Mit dem Anbringen eines Transpis an der Hauswand des Wohnprojekt Robert-Matzke-Strasse 16 (RM16) zeigen wir unsere Solidarität mit den Betroffenen der Brandanschläge, von denen wir in den letzten Wochen erfahren haben.

20 Jahre nach dem Pogrom von Rostock-Lichtenhagen gab es in der Nacht zum 12. August einen versuchten Brandanschlag auf ein alternatives Wohnprojekt in Rostock. Auf die Häuser des Vereins Alternatives Wohnen in Rostock e.V. (Awiro e.V.) wurde in der Nacht auf Sonntag ein Molotow-Cocktail geworfen.Es ist nur dem Zufall zu verdanken, dass kein Schaden entstand; der Brandsatz zündete nicht.

In Schwarzenberg (Erzgebirge) versuchten Unbekannte am Abend des 4. August einen Dönerimbiss anzuzünden. Außerdem wurde das Geschäft mit rassistischen Parolen beschmiert. Auch hier war es pures Glück, dass das Feuer von selbst erlosch und kein größerer Sachschaden entstand.

Den Tod von acht Personen nahmen die Täter_innen bei einem Brandanschlag, der sich in der Nacht auf dem 28. Juli in Bremen ereignete, anscheinend in Kauf. Als der Sohn der betroffenen Familie nach Hause kam wurde er von Nachbarn mit rassistischen Parolen beschimpft. Er konnte den Brandsatz löschen, nachdem die Täter_innen diesen entzündet und mit Kanthölzern bewaffnet die Glasscheibe der Eingangstür zerstört hatten.
Links :http://www.taz.de/!98276/,
http://syndikalismus.wordpress.com/2012/08/01/bremen-nach-rassistischem-brandanschlag-demonstration-am-3-8/

Diese Ereignisse alamieren und erinnern daran, dass es nicht nur an besondereren Gelegenheiten, Jahrestagen, sondern tagtäglich heißt, der Gesamtscheiße ewas entgegenzusetzen!

Soli-Transpi-Aktion für Pussy Riot

Als Zeichen unserer Solidarität mit Pussy Riot haben wir ein Transparent an der RM16 aufgehängt.

FREE PUSSY RIOT

Pussy Riot ist der Name einer feministischen Punkrock-Band aus Moskau. Sie gilt als Vertreter des Riot Grrrl Movement und ihre Mitglieder geben Bands wie Bikini Kill als Vorbild an.Die Gruppe ist ein loser Zusammenschluss von etwa zehn Frauen im Alter von Mitte 20. Ihre Verhaftung im März 2012 löste zahlreiche Debatten in den russischen Medien über Kunst, Religion und Politik aus.

Den drei Punkrockerinnen Nadjeschda Tolokonnikowa, Maria Alyochin und Jekaterina Santsewitsch wird vorgeworfen, das wichtigste Gotteshaus der russisch-orthodoxen Kirche, die Jesus-Christus-Erlöserkirche in Moskau mit einem obszönen gottes- und staatslästerlichen Auftritt entweiht zu haben. Damit sollte die enge Verknüpfung zwischen russischem Staat und Kirche und die quasi-zaristische Diktatur Putins angegriffen werden.

Wir finden, die Welt braucht mehr von diesen Auftritten !

Kampagnenseite: freepussyriot.org

06. 07. 2012: 21Uhr „white charity“ Schwarzsein & Weißsein auf Spendenplakaten

Am Freitag den 06. 07. 2012: 21 Uhr „white charity“ Schwarzsein & Weißsein auf Spendenplakaten

Werbeplakate von entwicklungspolitischen Organisationen wie ‚Brot für die Welt‘, ‚Welthungerhilfe‘, ‚Kindernothilfe‘ oder ‚Care‘ prägen das Bild auf Straßen, Plätzen, in Bahnhöfen und U-Bahnen in Deutschland.

Sie haben einen großen Einfluss darauf wie in Deutschland Schwarze und weiße Identitäten konstruiert werden. Der Dokumentarfilm analysiert die Spendenplakate aus einer rassismuskritischen, postkolonialen Perspektive.

‚white charity‘ stellt unterschiedliche Perspektiven vor: Ausgehend von den Spendenplakaten diskutieren Vertreter_innen von Hilfsorganisationen mit Wissenschaftler_innen über Entwicklungszusammenarbeit, koloniale Fantasien, Rassismus und Machtstrukturen.

‚white charity‘ ist eine exemplarische Auseinandersetzung mit Rassismus in Bildern, die weit über den entwicklungspolitischen Horizont von Bedeutung ist und unterstützt einen schärferen Analyseblick auf Bilder in kommerzieller Werbung, Print und TV.

Ein Film von Carolin Philipp und Timo Kiesel.

whitecharity.de

(Regisseur_innen angefragt)